5 LGBTQIA+-Tech-Organisationen, bei denen sich eine Mitgliedschaft lohnt und die sich im Pride-Monat über Ihre Unterstützung freuen
Für in der Cybersicherheits- und Tech-Branche tätige Fachleute aus der LGBTQIA+-Community ist die Unterstützung der Gemeinschaft von besonderer Bedeutung.
Eine Möglichkeit, die Sichtbarkeit von Mitgliedern der LGBTQIA+-Community im Tech-Bereich zu erhöhen und ihre Karrierechancen zu verbessern, sind unterstützende Ressourcen und Netzwerke. Das ist auch für Unternehmen hilfreich, um die zahlreichen Probleme, denen sich die LGBTQIA+-Community gegenübersieht – einschließlich solcher in den Bereichen Sicherheit und Cybersicherheit –, besser zu verstehen.
Hier eine Übersicht über einige der Ressourcen, die etablierten und aufstrebenden Tech-Experten aus der LGBTQIA+-Community wertvolle Informationen und Unterstützung bieten:
TransTech wurde von Angelica Ross gegründet, einer Person, die für die Gleichstellung von Transsexuellen und ethnischen Minderheiten kämpft. Ross ist durch ihre Rolle als Candy in der Fernsehserie Pose, die auf dem US-Kabelsender FX ausgestrahlt wird, bekannt. TransTech fördert Tech-Talente aus der LGBTQIA+-Community und unterstützt Transsexuelle wirtschaftlich.
Mitglieder erhalten Zugriff auf Stellenausschreibungen und virtuelle Schulungen zur beruflichen Weiterbildung und können an Community-Workshops und Events teilnehmen. Außerdem findet regelmäßig ein kostenloser virtueller Gipfel mit über 100 Referenten aus der LGBTQIA+-Community und mehr als 50 Workshops zu den unterschiedlichsten Themen (u. a. Ausbildung und berufliche Entwicklung) statt.
Lesbians Who Tech
Lesbians Who Tech ist eine Organisation, die der gesamten LGBTQIA+-Community offen steht und im Tech-Bereich tätigen Mitgliedern der Community zu mehr Sichtbarkeit und Chancen verhilft.
Die Organisation hat aktuell 100.000 Mitglieder – und es werden immer mehr. Sie schreibt ein Programmierstipendium aus, um LGBTQIA+-Frauen und nichtbinären Personen einen erfolgreichen Einstieg in die Tech-Branche zu ermöglichen. Dabei werden 50 % der Studiengebühren bei Bildungseinrichtungen, mit denen eine Partnerschaft besteht, übernommen.
Der Pride Summit 2023 findet dieses Jahr vom 12. bis 16. Juni statt. Tickets für die virtuelle Veranstaltung sind kostenlos.
In der Vergangenheit waren anlässlich dieses Events u. a. Stacey Abrams, ehemalige Abgeordnete des Repräsentantenhauses von Georgia, die US-amerikanische Profifußballerin Megan Rapinoe und Kara Swisher, Mitbegründerin von Recode, als Referenten mit dabei. Das VIP-Ticket beinhaltet Workshops zur beruflichen Weiterbildung und die Vorstellung anderer führender Unternehmen in der Branche. Der Ticketpreis trägt außerdem zur Förderung des Programmierstipendiums der Organisation bei.
LGBTQIA+ in Technology – Slack
LGBTQIA+ in Technology ist ein Slack-Space für alle, die sich der LGBTQIA+-Community zugehörig fühlen bzw. die sich nicht mit den traditionellen Geschlechtsidentitäten identifizieren können.
Der Bereich verfügt über einen eigenen Verhaltenskodex, der jede Form von Diskriminierung strikt untersagt. Kanäle werden von Administratoren aktiv überwacht, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten und im Falle von Diskriminierung sofort eingreifen zu können. Innerhalb des betreffenden Slack-Bereichs gibt es zahlreiche Kanäle, die sich auf spezielle Identitäten, Interessen, Regionen usw. beziehen.
Im Tech-Bereich tätige Personen können diese Plattform nutzen, um sich mit Kollegen zu vernetzen, sich gegenseitig zu unterstützen und Stellenausschreibungen und andere Ressourcen miteinander zu teilen.
LGBTQIA+ Tech
Dieser landesweite Zusammenschluss von LGBTQIA+-Organisationen, Tech-Unternehmen und Wissenschaftlern arbeitet mit politisch einflussreichen Personen und Führungskräften aus der Tech-Branche zusammen, um sicherzustellen, dass die LGBTQIA+-Community bei politischen Entscheidungen berücksichtigt wird. LGBTQIA+ Tech hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mitgliedern der LGBTQIA+-Community den Zugang zur Tech-Welt zu erleichtern und dafür zu sorgen, dass deren Bedürfnisse angemessen berücksichtigt werden. Darüber hinaus verfolgt die Organisation das Ziel, die Akzeptanz von Minderheiten in der Branche insgesamt zu verbessern.
Die Organisation hat verschiedene Programme entwickelt, darunter PowerOn, das isolierten, obdachlosen und benachteiligten Mitgliedern der LGBTQIA+-Community Zugang zu Technologie ermöglicht, und PATHS, das Jugendliche und junge Erwachsene dazu motivieren soll, eine Karriere in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwissenschaften, Kunst und Mathematik anzustreben, indem sie sich mit Experten aus diesen Bereichen, die selbst der LGBTQIA+-Community angehören, vernetzen.
Die Website enthält Informationen zum Affordable Connectivity Program der Federal Communication Commission (Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Rundfunk in den USA), das einkommensschwachen Haushalten kostengünstigen Zugang zum Internet bietet, sowie Tipps zur Online-Sicherheit.
Trans*H4ck
Trans*H4ck entwickelt inklusive Technologie und fördert Inklusion in der Tech-Welt. Die Open-Source-Technologie und mobilen Apps von Trans*H4ck kommen insbesondere der Trans- und nicht geschlechtskonformen Community zugute und thematisieren Probleme wie ungleiche Vermögensverteilung, Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Sicherheit und Diskriminierung.
Trans*H4ck organisiert einen an wechselnden Orten stattfindenden Hackathon, an dem bereits mehr als einhundert Entwickler und Programmierer aus der Transgender-Community teilgenommen haben, sowie von Transgender-Personen, die selbst Tech-Unternehmen gegründet haben, moderierte Podiumsdiskussionen. Bei diesen Veranstaltungen stellen die Teilnehmer Ideen für Apps vor, die die Transgender-Community ansprechen und unterstützen.
Überlegen Sie, für mehr Gemeinschaft und Sichtbarkeit einer der fünf Organisationen oder anderen beizutreten bzw. diese zu unterstützen, die LGBTQIA+-Fachleute in der Tech-Branche helfen.
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