Identitäts- und Zugriffsverwaltung: Ihr Leitfaden für häufige Begriffe
Wir sind zurück mit weiteren wichtigen Cybersicherheitsbegriffen und einem praktischen Referenzleitfaden, damit Sie alles, was Sie brauchen, an einem Ort haben. Im vorliegenden zweiten Beitrag unserer fünfteiligen Blog-Serie werden wir uns Identitäts- und Zugriffsverwaltung (Identity and Access Management, IAM) genauer ansehen.
Identitäts- und Zugriffsverwaltung kann aufwendige Sicherheitsaufgaben übernehmen und dafür sorgen, dass IT-Administratoren mehr Zeit für andere Aufgaben bleibt. Mit IAM können Sie Mitarbeitern automatisch Berechtigungen zuweisen, Logins bereitstellen und über Single Sign-On (SSO) eine Anmeldung bei mehreren Konten ermöglichen. Das erleichtert Mitarbeitern und IT-Administratoren gleichermaßen das Leben.
Hier sind einige wichtige Begriffe, die Ihnen bei der Untersuchung und Implementierung von IAM begegnen können.
2FA: Ein Sicherheitsverfahren zur Bereitstellung von 2 verschiedenen Authentifizierungsfaktoren, bevor Sie auf ein Konto oder System zugreifen können. Auch als zweistufige Verifizierung bezeichnet, erfordert 2FA Verifizierungsfaktoren aus zwei der folgenden Kategorien:
- Etwas, das Sie kennen (wie Ihr Passwort oder Ihre PIN)
- Etwas, das Sie sind (wie Ihr Fingerabdruck oder Ihre Stimme)
- Etwas, das Sie besitzen (wie Ihr Smartphone oder ein Schlüsselanhänger)
IAM (Identity and Access Management): Eine Reihe von Technologien, Richtlinien und Prozessen, die Ihrem Unternehmen bei der zentralen Verwaltung von Benutzerrollen und -aktivitäten sowie der Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien helfen. IAM-Lösungen haben vier Hauptzwecke: Authentifizierung, Autorisierung, Benutzerverwaltung und zentrales Benutzer-Repository.
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MFA (Multi-Faktor-Authentifizierung): Ein Sicherheitsverfahren – ähnlich wie 2FA –, das für die Gewährung von Zugriff mindestens zwei Authentifizierungsfaktoren erfordert. MFA und 2FA werden oft synonym verwendet. Der Hauptunterschied zwischen beiden Begriffen besteht darin, dass MFA drei oder mehr Verifizierungsschritte aufweisen kann.
SCIM (System of Cross-Domain Identity Management): Ein auf offenen Standards basierendes Protokoll, das es IT-Systemen oder Domänen erlaubt, Identitätsdaten von Benutzern auszutauschen. SCIM dient häufig der Automatisierung der Benutzerbereitstellung.
SSL (Secure Socket Layer): Ein Protokoll zur Verschlüsselung von über das Internet gesendeten Daten. SSL kommt häufig auf Websites zum Einsatz, um die Verbindung zwischen Browser und Webserver zu verschlüsseln.
SSO (Single Sign-On): Eine Methode zur Authentifizierung von Benutzern, die es Mitarbeitern erlaubt, sich mit einem Login-Satz bei mehreren Konten anzumelden. SSO ist häufig mit einem Passwort-Manager und anderen IAM-Tools integriert, um Logins zu vereinfachen.
Token: Ein physisches oder digitales Gerät, das Sie benötigen, um auf eine geschützte IT-Ressource (wie eine App) zuzugreifen. Token, wie z. B. ein physischer Schlüsselanhänger oder ein digitaler Code, werden häufig für 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) verwendet.
Hoffentlich hat Ihnen das Glossar geholfen, die breit angelegte Lösung, die IAM darstellt, ein wenig besser zu verstehen.
Wenn Sie sich für weitere Themen und zentrale Definitionen interessieren, laden Sie bitte unseren Leitfaden für allgemeine Definitionen zu Cybersicherheitsbegriffen herunter und speichern Sie ihn als Referenz.
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